Mit fünf Mann am B-Schlauch den Gudiberg runter
FFW Haslach startet bei der 1. Feuerwehr-Skimeisterschaft des LFV Bayern
Riesigen Spaß und eine Mordsgaudi hatten die fünf Aktiven der FFW Haslach und ihre mitgereisten Fans am Gudiberg in Garmisch-Partenkirchen. Zur 1. Feuerwehr-Skimeisterschaft hatte der Landesfeuerwehrverband Bayern anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums aufgerufen. Über 300 Feuerwehrleute folgten dem Ruf. Für sie galt es den berühmt berüchtigten Gudiberg, wo sich normalerweise FIS-Skiasse in Rennanzügen den Weltcuphang hinunterstürzen, zu bezwingen. Am frühen Morgen setzte dichter Schneefall ein und wirbelte den Zeitplan durcheinander. Die Pistenverhältnisse verschlechterten sich zunehmend und gar eine Startabsage stand im Raum. „Der Gudiberg zeigt Zähne“ reflektiere Ski-Ass Felix Neureuther den Zustand der Piste nach seinem Vorlauf. Neureuther selbst griff zur Schaufel um die Piste halbwegs renntauglich zu machen. Auf sein Anraten wurde die Riesentorlaufstrecke verkürzt und der Wettbewerb in den Einzelrennen konnte durchgeführt werden.
Starker 16. Platz fürs Haslacher Schlauchteam
Das eigentliche Highlight der Veranstaltung, das Mannschaftsrennen mit dem Feuerwehrschlauch, stand am Nachmittag auf dem Plan. Amüsante Rennläufe und spaßige Zieleinläufe zeigten 53 Mannschaften dem Publikum. Angefeuert von ihren Fans sicherte sich das Haslacher Schlauchteam mit Peter Baumann, Franz Köhl, Florian Köhl, Thomas Köhl und Marco Schwarz einen starken 16. Platz.
Das B-Schlauchrennen wurde den Originalregeln des Fire Department City of New York entsprechend durchgeführt. Jede Mannschaft, bestehend aus fünf Mitgliedern, fahren einen Riesentorlauf, wobei sie einen ausgerollten 20m B-Schlauch in der Hand halten. Feuerwehrhelm und Feuerwehrjacke sind Pflicht. Mindestens drei Mitglieder müssen alle Tore und die Ziellinie mit dem Schlauch in der Hand passieren um in die Wertung zu kommen. Für jedes verlorene Mitglied gibt es je eine Strafzeit von fünf Sekunden. Gewertet wird nach der Mittelzeit aller Mannschaften. Es gewinnen nicht die Schnellsten, sondern die, die der Mittelzeit am nächsten liegen. Teamgeist steht im Vordergrund.
